In der Kinderchirurgie werden Säuglinge, Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr behandelt. Jedoch sind Kinder keine „kleinen Erwachsenen“. Typische Erkrankungen der Erwachsenen kommen bei Kindern oftmals gar nicht vor und viele kindliche Erkrankungen finden wir wiederum beim Erwachsenen nicht.
Daher erfordert die Versorgung von kinderchirurgischen Erkrankungen und Verletzungen oftmals andere Behandlungsmethoden und auch andere Operationsweisen als im Erwachsenenalter. Unser Team aus spezialisierten Fachärzten für Kinderchirurgie und erfahrenen Krankenschwestern sowie Medizinischen Fachangestellten kann genau diese Anforderungen erfüllen.
Für eine umfangreiche Diagnostik ist unsere Praxis mit einem eigenen Röntgenraum mit digitalem Röntgengerät ausgestattet. Durch die digitale Technik ist es möglich hochauflösende Bilder bei geringer Strahlenbelastung zu erhalten. Das digitale Röntgen ermöglicht eine zuverlässige Erstdiagnostik sowie spätere Verlaufskontrollen zur Beurteilung des Heilverfahrens, als auch die Diagnostik angeborener oder erworbener Veränderungen am Knochengerüst.
Unsere Praxis verfügt außerdem über ein modernes hochauflösendes Ultraschallgerät. Es ermöglicht uns die Untersuchung von Weichteilgeweben oder des Bauchraumes ohne die Anwendung von Röntgenstrahlen. So haben wir die Möglichkeit bei bestimmten Erkrankungen sofort Zusatzinformationen zu erhalten und in unseren Therapieplan einfließen zu lassen.
Unser Behandlungsspektrum umfasst:
Erstversorgung und Weiterbehandlung von:
- Prellungen, Verstauchungen und Knochenbrüchen
- Schnittwunden, Platzwunden und Schürfwunden
- Verbrennungen und Verbrühungen
- Akuten Entzündungen des Nagelbetts an Fingern und Zehen
Behandlung und Weiterbehandlung von Kindergarten-, Schul- und Arbeitsunfällen
Diagnostik & Behandlung (bis hin zur Operation in Narkose) von:
- Leistenbruch (Hernia inguinalis)
- Wasserbruch (Hydrocele)
- Nabelbruch (Hernia umbilicalis)
- Oberbauchbruch (Hernia supraumbilicalis/ Hernia epigastrica)
- Hodenhochstand, Gleithoden, Leistenhoden (Retentio testis)
- Hodendrehung (akute Hodentorsion)
- Vorhautverklebung (Präputialsynechie)
- Vorhautverengung (Phimose)
- Verklebung der großen Schamlippen (Labiensynechie)
- Schnellender Daumen (Pollex rigidus)
- Verkürztes Zungenbändchen
- Eingewachsener Zehennagel
- Dermoidzysten & Atherome
- Überbein (Ganglion, Bakerzyste)
- Abstehende Ohren
- Halszysten und -fisteln
- Steißbeinfisteln (Dermalsinus)
- Materialentfernung nach Fraktur-Operationen
Ultraschall-Diagnostik von
- Hüftgelenk-Screening bei Neugeborenen im Rahmen der U2/U3
- Hüftgelenksschmerzen
- Weichteilen (bei unklaren Raumforderungen / Weichteilschwellungen)
- Bauchraum (z.B. bei Vd. Wurmfortsatzentzündung, nach Unfällen, etc.)
- Schmerzen und Schwellung am Hoden
- Hodenhochstand
- Leistenbruch
- Nieren und ableitenden Harnwegen
Röntgen
- Nach jeglichen Unfällen mit Frakturverdacht
- Angeborene bzw. erworbene Veränderungen am Knochengerüst (z.B. Exostosen)
- Bei angeborenen Fehlbildungen wie z.B. zusätzlichen Zehen und Fingern (Syndaktylien, Polydaktylien)
- Zur Diagnostik einer vorzeitigen Schädelnahtverknöcherung
Eingriffe in örtlicher Betäubung (ggf. auch in Narkose)
- Wundversorgung
- Lösen von Vorhautverklebungen
- Abszess-Spaltung
- Fremdkörperentfernung
- Entfernung von Dellwarzen
- Entfernung von auffälligen Leberflecken
- Zehennagelplastik bei eingewachsenem Zehennagel (meist Großzehe)
- Entfernung kleiner Tumore der Haut (z.B. Hautanhängsel, Fettgeschwülste)
- Kryotherapie (Vereisung von Hämangiomen und Warzen)
- Korrektur von Narben
- Materialentfernung nach Fraktur-Operationen